In vielen Sportarten erlernt man die grundlegenden Bewegungen, Regeln und Begriffe in Trainerstunden, um anschließend im Verein weiter zu trainieren.

 

Im Fechtsport ist dies eher die Ausnahme. Man geht in einen Verein und bekommt nach und nach „alles“ beigebracht. Je nach Saisonphase, Mitgliederzahl des Vereins und der Anzahl der Trainer geht dies mal schneller, mal langsamer, und oft gehen sportliche Inhalte verloren, wie ich persönlich aus vielen Prüfungen und Ausbildungen weiß.

 

Die logische Konsequenz bedeutet eine Erweiterung des Fechttrainings, doch Hallenkapazitäten in Marburg sind wie fast überall knapp und die bisherige Arbeit beruht auf einem ehrenamtlichen Konzept, welches nicht noch weiter ausgebaut werden kann. 

 

Daher können spezielle Anfängerkurse und Trainerstunden in der Fechtschule für alle neben dem Vereinstraining eine kontinuierliche Verbesserung der sportlichen Leistungen erbringen.

In der Fechtschule kann sich der Trainer mit einem einzelnen Schüler auseinandersetzen und diesen kontinuierlich betreuen und verbessern.

Die Fechtschule kann das Vereins- oder Universitätstraining keinesfalls ersetzen, sie soll dieses Training ergänzen. Man braucht Gegner, an denen man das in den Lektionen Gelernte versucht umzusetzen, und dies geht nur im Gruppenprozess. Und auch für alle Konditionsaufgaben, die koordinativen Fähigkeiten und die allgemeine Beweglichkeit ist die Fechtschule nicht der geeignete Ort. 

So soll die Fechtschule C. Muschenich das Angebot des Marburger Fechtsports erweitern. Die Angebote des VfL-Marburg und der Philipps-Universität Marburg bleiben davon völlig unberührt und sollten von allen weiterhin fleißig besucht werden. 

Ich verspreche Euch, dass sich Eure Leistungen durch Eurer Engagement in der Fechtschule deutlich verbessern werden. 

Euer Fechtmeister

Carsten Muschenich